Mittwoch, 29. August 2012

Merkenstein

Ich war mir zuerst nicht sicher ob ich darüber schreiben soll, aber ich habe mich dafür entschieden, da es einfach offiziell kein Verbot gibt...
Wenn es ein Verbot geben würde, würde ein Schild angebracht sein, das ausdrücklich darauf hinweisen würde das Bouldern verboten ist, auch trafen wir heute keinen einzigen Förster an, die einzigen Personen die uns über den Weg gelaufen sind, waren Wanderer.
Aber das hier ist/soll auf keinen Fall eine Garantie dafür sein, dass man jetzt wieder offiziell in Merkenstein bouldern darf bzw. dass es keine Strafen dafür gibt!
Es war zumindest heute sehr sauber und es lag parktisch nirgends Müll herum, so wie es ja auch sein sollte.

Block C
Fb 6c sd Uga Aga Iga Heute hat es endlich mal funktioniert, dieser Boulder kostet mich jedesmal viel Kraft & Haut.

Block K
Fb 6a+ sd Maxi 

Es war wirklich schön wieder mal in Merkenstein zu bouldern, nur nach dem bouldern gestern im Stadl, war heute die Haut sehr gach weg.

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4 Kommentare:

  1. Im Merkenstein war noch nie Müll zu sehen, und ich bin dort nun seit 6 Jahren unterwegs. Die ganze Geschichte scheint mir ein Vorwand für etwas anderes zu sein. Gratulation zum Uga-Aga-Iga, es gibt leichtere 6C.

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  2. Hm, ja wir haben es auch schon vermutet das diese "Geschichten" einfach nur ein Vorwand sind... Ich nehm mal an du warst dann auch in letzter Zeit öfters dort? Hat dich jemals irgendwer angesprochen? LG

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  3. Ich war dort seither noch nicht, habe es aber vor.

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  4. Hallo Martin,long time no see, sorry, dass sichs nie ausgegangen ist. Zur Situation am Merkenstein kann ich etwas aufklären, da ich zufällig zwei der Zuständigen bei den Bundesforsten kenne.

    Die Situation ist folgende:
    Das Gebiet um den Merkenstein gehört seit wenigen Jahren zur Kernzone des Biospärenpark Wienerwald. Wenn auch Bouldern normalerweise vom freien Wegerecht im Wald (§33 Forstgesetz) voll gedeckt ist, so ist das im Kerngebiet leider anders. Hier gilt ein GENERELLES Verbot, sich abseits markierter Wege zu bewegen, das gilt also genauso für Spaziergänger. Das sollte eigentlich auch unten am Parkplatz auf der Infotafel stehen, glaube ich. Das Verbot richtet sich also eigentlich nicht per se gegen die Boulderer, sondern gilt für ALLE.
    Was es mit den gewissen Vorkommnissen wie Hochstand zerlegen, Feuer machen, etc auf sich hat, bzw. weiss ich leider nicht. Ich weiss auch nicht, ob die Sache unter Umständen nicht von der lokalen Jägerschaft aufgegriffen wurde, um die Boulderer fernzuhalten. Fakt ist aber, dass das Verbot nicht wegen der Boulderer erlassen wurde, sondern dass es diese einfach mehr oder weniger zufällig eben miterfasst.

    Wie gesagt ich kenne zwei der Leute, die bei den Bundesforsten mit der ökologischen Betreuung der Kernzone betraut sind. Diese sind zwar nicht Entscheidungsträger, aber haben prinzipiell signalisiert, dass es bei den Bundesforsten eigentlich keine Ressentiments gegen die Boulderer gibt.
    Jedoch können sie das Bouldern nicht einfach erlauben, weil dies die Gesetzeslage in diesem speziellen Fall einfach nicht zulässt.

    Ein möglicher Lösungsansatz wäre, dass die Boulder im Merkenstein ja alle markiert und auch in diversen Führern beschrieben sind. Daher könnte man argumentieren, dass diese als markierte "Wege" anzusehen sind und daher auch begangen werden können.

    Laut Flo Wenter von Alpboulder.com hat sich auch schon jemand der Sache angenommen (ich weiss aber nicht, wer), daher habe ich meine Kontakte, über ihn weitergeleitet. Wenn jemand sich der Sache annehmen möchte, bzw. wissen will, wie der Status quo jetzt ist, kann man über alpboulder.com sicher in Kontakt mit den entsprechenden Personen kommen.

    Schöne Grüße aus Salzburg
    Werner Krupitz

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